Gregs Tagebuch wurde 2007 erstmals von Jeff Kinney veröffentlicht. Es lehnt an die Kindheit des Autors an und ist Comicroman mit, bis jetzt, siebzehn Bänden. Der erste Band trägt den Namen: „Von Idioten umzingelt!“ Das Buch kam sehr gut bei Kindern und auch Jugendlichen an und gewann dadurch die Auszeichnung: „Favorite Book“ der Nickelodeon Kids‘ Choice Awards 2010, 2011, 2012, 2014, 2015 und 2016. Auch am GGG ist der Titel beliebt, zurecht?

Gregs Tagebuch ist, wie der Name schon sagt, eine Zusammenstellung der Tagebucheinträge eines fiktiven Jungen namens Greg. Greg findet sein Leben als Teenager sehr anstrengend, peinlich und leider auch ganz schön nervig.

Seine Mutter Susan möchte immer Familienprogramme machen, aber das endet meistens in Chaos und/oder Streit. Sie bevorzugt Gregs kleinen Bruder Manni und lässt ihm alles durchgehen.

Sein Vater Frank unterstützt seine Mutter und hat eine ausgeprägte Süßigkeiten Sucht. Er interessiert sich für den amerikanischen Bürgerkrieg und ist meistens schlecht gelaunt. Wenn sein Chef in der Nähe ist, will er, dass alles gut läuft, aber auch das endet, wie eigentlich alles in Gregs Leben, im Chaos. Immer wenn Gregs bester Freund zu Besuch ist, geht sein Vater weg, weil er ihn nicht mag.

Rodrick, Gregs großer Bruder, liebt Heavy Metal und treibt die ganze Familie mit seinem lauten Schlagzeug in den Wahnsinn. Er ärgert Greg immer und deshalb mag Greg ihn nicht sonderlich. 

Gregs kleiner Bruder Manni verpetzt ihn seit er sprechen kann. Er schafft es immer ihre Mutter davon zu überzeugen, dass Greg ihn ärgert, was einfach ist, da sie ihn bevorzugt. Greg mag ihn nicht.

Sein bester und einziger Freund Rupert ist immer gut gelaunt und es macht ihm nichts aus, wenn Greg gemein zu ihm ist. Er ist sehr naiv und lässt sich leicht beeinflussen, was Greg oft ausnutzt. Trotzdem sind die Beiden unzertrennlich und machen fast alles zusammen. Es gibt auch eine Comicromanreihe namens Ruperts Tagebuch.

Greg hasst Sport und liegt am liebsten im Bett und spielt Videospiele mit seinem besten Freund Rupert, wobei dieser eigentlich immer nur zusehen darf. Er möchte eines Tages berühmt und reich werden und er glaubt auch fest daran. Greg ist sehr faul und extrem egoistisch. Er möchte nur schnell die Schule überstehen. Greg ist sehr dünn und unterdurchschnittlich groß, weshalb ihn die anderen Schüler öfters ärgern. Er hat vor vielem Angst und lügt viel, was den Leser jedoch nicht dazu verleitet ihn nicht zu mögen. 

Im Gegenteil: Greg ist sogar sehr beliebt unter seinen Lesern. Eine Schülerin, die das empfahl, sagte: „Ich mag das Buch so sehr, weil Greg immer etwas macht, was niemand anderes machen würde und ich verstehe ihn irgendwie, auch wenn er oft keinen Sinn macht. Irgendwie fühlt es sich an als würde es im Buch um mich, meinen Bruder und meinen Vater gehen. Ich habe die Bücher auf Deutsch jetzt durchgelesen und lese sie nochmal auf Englisch durch. Es ist zwar dieselbe Geschichte, aber trotzdem irgendwie anders.“

Man kann sich mit Greg identifizieren und man merkt, dass ihn seine Familie nervt. Am Ende versteht sich Greg jedoch immer mit seiner Familie und auch das ist sehr verständlich für Kinder und Jugendliche. Das Buch ist unkompliziert geschrieben und es ist einfach witzig es zu lesen. Und selbst wenn es auf Englisch ist und viele keine Lust haben auf Englisch zu lesen, weil es anstrengend ist, ist es trotzdem noch unterhaltsam und einfach zu verstehen.

Ich habe das Buch auch gelesen und kann die Aussagen nur unterstreichen. Ich würde es jedem empfehlen, der gerne Comicromane und witzige Bücher mag. Es hat sich seine Beliebtheit verdient.

Jette D.