Tiere und Menschen, beide sind Lebewesen und beide haben Gefühle. Trotzdem sieht der Mensch das Tier als Nahrung und stellt sich somit über dessen Wert. Jedes Tier hat ein Recht zu leben, jedoch kann es sich nicht mit Worten äußern. Der Mensch sieht dies als eine Möglichkeit sich willkürlich am Tier zu bedienen. Nachgewiesen ist allerdings, dass Tiere leiden. Ihnen werden Schmerzen zugeführt bis zum Tod. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn andere Menschen willkürlich über euer Schicksal entscheiden könnten?
Es darf nicht vergesen werden, dass das Fleisch, dass der Mensch zu sich nimmt einen langen Leidensweg hinter sich hat. 98% dieser Tiere stammen aus der Massentierhaltung. Zusammengepfercht werden Tiere gemästet, gequält und letztendlich geschlachtet. Die unnatürlich kurze Lebensdauer der Tiere ist geprägt von Platzmangel, Krankheit und der Verabreichung einer Vielzahl an Menschen. Wer hätte denn gerne solche Lebensumstände?
Massentierhaltung ist eine sehr unnatürliche Art der Tierhaltung. Eine Folge davon ist, dass Tiere unter diesen Bedingungen regelmäßig erkranken. Um diese Krankheiten einigermaßen in den Griff zu bekommen ist es erforderlich ständig Medikamente zu verabreichen, sprich Tiere werden mit Chemie vollgepumpt. Hauptsächlich werden ihnen Antibiotika verabreicht. Diese nimmt der Mensch durch seinen Fleischkonsum unbewusst auf. Die dauerhafte Einnahme von Antibiotika führt zu einer Antibiotikaresistenz. Somit verliert Antibiotika seine Wirkung und kann in Ernstfällen nicht mehr ausreichend helfen. Ist Fleischkonsum es Wert dieses Risiko in Kauf zu nehmen.
Mit einer veganen Ernährung trägt der Mensch garantiert zu einer Reduzierung der Umweltbelastung bei. Der Anbau von Tierfutter, sowie die Tierhaltung selbst erfordern ein vielfaches an Fläche. Diese würde bei sich bei einer rein pfanzlichen Ernährung drastisch reduzieren werden. Daraus ergäbe sich ein Einspaarpotential von 75% der gesamten bepflanzten Fläche der Welt. Daraus folgt mehr Platz für Naturflächen, Bäume, ein größerer Lebensraum für Tiere und Erhaltung der Artenvielfalt. Weiterhin würde der Regenwald stark entlastet werden, da die Abholzung gestoppt wird und neue Wälder wieder angepflanzt werden könnten. Der Regenwald wird abgerodet für Sojapantagen. Diese Plantagen werden allerdings nicht für die Herstellung von Tofu bewirtschaftet, sondern fast 80% dienen allein der Produktion von Tierfutter.
Schließlich bleibt es jedem selbst überlassen, ob der eigene Genuss über dem Tierwohl steht.
(c) Hannah und Rosalie (12); Quellen:
https://www.geo.de/natur/oekologie/3331-rtkl-massentierhaltung-herzinfarkt-auf-dem-bauernhof
https://www.spiegel.de/panorama/veganismus-studie-ohne-tierprodukte-braeuchten-wir-nur-ein-viertel-der-ackerflaechen-a-00000000-0003-0001-0000-000002478316
https://www.regenwald-schuetzen.org/regenwaldschutz-im-alltag/verbrauchertipps-im-alltag/soja-fleischkonsum
https://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/warum-vegan